Der Luxemburger Künstler und Linken-Politiker Serge Tonnar hat sein parteipolitisches Engagement bei „déi Lénk“ zurückgeschraubt: Tonnar ist „kürzlich“ aus der nationalen Koordination (NaKo) der Partei zurückgetreten, bestätigt er in einem 100,7-Interview vom Montag. „Ich habe gemerkt, dass meine Kompetenzen hier nicht unbedingt gebraucht werden“, meint Tonnar. Er sei zu ungeduldig, „zu kreativ“ und „wibbeleg“ für Strukturen mit schwerfälligen und langen Wegen und glaube nicht, dass er derzeit dort noch ganz nützlich sei.
Während der Parlamentswahlen am 8. Oktober 2023 hat der Künstler sich verstärkt für „déi Lénk“ eingesetzt – vor allem im Hintergrund und in der Kommunikation, sagt er. Mit auf die Wahlliste wollte er jedoch nicht. Dies hätte seine künstlerische Unabhängigkeit zu stark eingeschränkt. Ein mögliches Mandat hätte die Aufgabe seines Berufes bedeutet, wozu der Künstler jedoch nicht bereit ist.
@Phil /
A weem sees et. Do hues de vollkomme recht.
Den Tonnar an och déi Lénk... ass nun wierklech keng Referenz!
Doch freie Künstler sind nicht frei so lange wie sie gezwungen sind für ihr bescheidenes Einkommen eine nervige Steuererklärung abzugeben!👻😉🤑🫢😱🤐
Nur einsame ungebundene Künstler können wirklich frei sein!