Luxemburg1.400 Menschen mit Uni-Abschluss suchen seit mehr als einem Jahr nach Arbeit

Luxemburg / 1.400 Menschen mit Uni-Abschluss suchen seit mehr als einem Jahr nach Arbeit
Wie ergeht es Personen mit Unidiplom auf dem Arbeitsmarkt? Symbolfoto: Editpress/Julien Garroy

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Rund ein Viertel der Arbeitssuchenden mit Hochschulabschluss suchen bereits seit über einem Jahr nach einer Anstellung. Arbeitsminister Georges Mischo (CSV) schlüsselt in einem Schreiben die Zahlen auf.

Menschen mit einem Universitätsdiplom sind vor Arbeitslosigkeit gefeilt – könnte man zumindest glauben. Doch 1.397 Personen mit einem Hochschulabschluss befinden sich seit über zwölf Monaten auf Arbeitssuche. Das ist rund ein Viertel der Arbeitslosen mit Uni-Abschluss. Das geht aus der Antwort von Arbeitsminister Georges Mischo (CSV) auf eine parlamentarische Frage der LSAP-Abgeordneten Georges Engel und Claude Haagen hervor. 

Rund die Hälfte dieser Personen besitzt einen „BAC +3 oder +4“, gefolgt von rund einem Drittel mit einem „BAC +5 oder mehr“. Die restlichen Prozentpunkte verteilen sich auf Arbeitssuchende mit „BAC +2“. 

Nicht den Geisteswissenschaften, sondern den Wirtschaftswissenschaften gehören die meisten an. Von den insgesamt 5.179 Menschen mit Unidiplom auf Arbeitssuche haben rund 30 Prozent ein Fach der Ökonomie studiert. An zweiter Stelle folgen die Angewandten Wissenschaften mit rund 15 Prozent und an dritter Stelle die Sozial- und Erziehungswissenschaften. Die besagten Geisteswissenschaften tauchen erst auf dem vierten Platz auf. 

Um der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, bietet die ADEM „verschiedene Maßnahmen an, um Arbeitsuchende, einschließlich Hochschulabsolventen, in gefragten Bereichen weiterzubilden, auch wenn diese nicht ihrem akademischen Hintergrund entsprechen“, wie aus der Antwort des Ministers zu entnehmen ist. Zum einen können Arbeitssuchende in der „Beruflichen Weiterbildung“ ihre Kompetenzen verbessern. Und zum anderen können sie sich im Programm „Skills4Job“ umschulen oder weiterbilden.

Grober J-P.
31. Juli 2024 - 12.08

Wie sagte vor einigen Tagen noch ein Startupper zum Sohnemann, was ihr da an der Uni an IT verzapft bekommt ist längst "Vergangenheit"! Eine Einarbeitung in das Betriebssystem wollte er aber nicht bezahlen.

Leila
29. Juli 2024 - 19.27

Einem Handwerker passiert das nicht! Könnten ja auf Kfz-Mechatroniker umsatteln.