Braderie275 Stände laden zur Schnäppchenjagd ein

Braderie / 275 Stände laden zur Schnäppchenjagd ein
V.l.: Anne Darin (Direktorin der UCVL), Mireille Rahmé (Präsidentin), Lydie Polfer, Patrick Goldschmidt Foto: Editpress/Didier Sylvestre

Bei der diesjährigen Braderie der Hauptstadt, die traditionell am „Kiermesméindeg“ stattfindet, warten nicht nur 275 Stände auf die Schnäppchenjäger, sondern auch einige Neuerungen.

1929 fand die erste Braderie überhaupt in der Hauptstadt statt. Zum 95. Jubiläum nun wird das Straßenfest inklusive Animationsprogramm auf drei Tage ausgedehnt. Höhepunkt bleibt allerdings weiterhin der 2. September: „Kiermesméindeg“. Die Geschäfte in der Oberstadt, aber auch im Bahnhofsviertel, werden am 2. September durchgehend von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffnet haben. Auf mehr als 200 Ständen werden die Händler ihre Waren mit saftigen Rabatten anbieten. „Wer am Montag jedoch keine Zeit hat oder arbeiten muss, kann bereits am Wochenende davor durch die Geschäfte im Bahnhofsviertel und in der Oberstadt bummeln“, stellte Mireille Rahmé, die Präsidentin des lokalen Geschäftsverbandes, anlässlich der Pressekonferenz dar. An beiden Wochenendtagen sind die Geschäfte von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Zusätzlich zur verfrühten Schnäppchenjagd wird noch ein „Vide grenier“ im Bahnhofsviertel  – genauer gesagt, in der avenue de la Gare – organisiert. Hier können vor allem Privatpersonen ihre „bibelots“, Bilder, Spielzeug, Kleider, Platten, Schmuckstücke usw. usf. verkaufen. Professionelle Händler werden nicht an dem Flohmarkt teilnehmen. Auf der Place de Paris wird es das ganze Wochenende über unterschiedliche Animationen sowie Workshops und Konzerte geben. So können Kinder unter der fachkundigen Anleitung erfahrener Sprayer an einem Graffiti-Workshop teilnehmen.

Preise im Wert von 7.000 Euro

Auf der Place d’armes wird am Montag ein Glücksrad aufgestellt werden; Gutscheine und Sachpreise im Wert von insgesamt 7.000 Euro gibt es hier zu gewinnen. 

„Die Stadt ist am Wochenende und am Montag für jeden zugänglich, auch wenn es zu Behinderungen kommen kann. Aus diesem Grund raten wir jedem, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen“, sagte der Verkehrsschöffe Patrick Goldschmidt (DP). Das Bahnhofsviertel sowie die Fußgängerzone im Stadtzentrum sind am Montag nämlich für den gesamten Verkehr gesperrt. Die meisten Busse, die aus dem Norden kommen, werden im Stadtzentrum ihren letzten Halt haben. Die Busse aus dem Süden fahren bis zum hauptstädtischen Bahnhof. Zwischen 4.00 Uhr und 21.30 Uhr verbinden diverse Buslinien das „Garer“ Viertel mit der Oberstadt. Ein komplettes Verzeichnis der fahrenden Busse ist unter www.mobiliteit.lu oder braderie.vdl.lu zu finden.

Wer mit dem eigenen fahrbaren Untersatz unterwegs ist, kann die P&R-Parkplätze am Stadtrand ansteuern oder in den Parkhäusern „Fort Wedell“ und „Place de l’Europe“ parken, die an dem Tag ebenfalls gratis sein werden. Im Parkhaus „Fort Neipperg“ sind am Montag allerdings nur die ersten vier Stunden kostenlos.