Baustelle Viadukt MünsbachACL zu 10-Kilometer-Stau auf der A1: „Der erste Tag ist am schlimmsten“

Baustelle Viadukt Münsbach / ACL zu 10-Kilometer-Stau auf der A1: „Der erste Tag ist am schlimmsten“
 Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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Während dieser Text am Dienstagnachmittag entsteht, bildet sich gerade auf der A1 ein neuer Stau im Berufsverkehr – zwei Kilometer sind es gegen 14.40 Uhr schon. Hintergrund ist eine Dauerbaustelle am Viadukt Münsbach, wo derzeit mehrere Dehnungsfugen ausgetauscht werden (das Tageblatt berichtete). Schon am Montagvormittag bis nach 11 Uhr standen Autofahrer in Richtung Luxemburg teils über zehn Kilometer im Stau, berichtet ein ACL-Sprecher im Gespräch mit dem Tageblatt. Dass ein baustellenbedingter Berufsverkehr-Stau bis so weit in den Tag hinein andauere, komme schon nicht sehr häufig vor, sagt er. Abends im Feierabendverkehr seien es ab circa 15.30 Uhr fünf Kilometer Stau in Richtung Trier gewesen.

So sah es vor Beginn der Bauarbeiten auf der A1 bei Münsbach aus
So sah es vor Beginn der Bauarbeiten auf der A1 bei Münsbach aus Foto: Editpress-Archiv/Hervé Montaigu

„Der erste Tag ist immer am schlimmsten“, sagt der Sprecher. Am zweiten Tag würden sich die Menschen bereits Ausweichrouten suchen, um nicht noch einmal so lange im Stau zu stehen. Das führe dazu, dass die Wartezeit an der Baustelle am nächsten Tag nicht mehr ganz so lang ausfalle – aber auch dazu, dass die Strecken, die zum Umfahren benutzt werden, stärker belastet sind. Am Dienstagmorgen habe sich der Stau im Vergleich zum Montagmorgen immerhin auf fünf Kilometer halbiert. Bis zum Montag, 22. Juli, sollen die Arbeiten noch andauern. Könnte der Stau also nun von Tag zu Tag weniger werden? – „Es wird sich noch ein klein wenig einpendeln“, sagt der ACL-Sprecher, „aber Stau wird es definitiv die ganze Zeit geben, man kann nur nicht exakt absehen, wie viel genau.“

Und siehe da: Bei der Fertigstellung dieses Texts sind aus den anfangs erwähnten zwei Kilometern Stau bereits drei geworden.