HELP möchte helfenÄltere, kranke und bedürftige Menschen sollen so weit möglich in ihrem Zuhause bleiben 

HELP möchte helfen / Ältere, kranke und bedürftige Menschen sollen so weit möglich in ihrem Zuhause bleiben 
Das Netzwerk Help war 2023 sehr aktiv, betont Verwaltungsratspräsident Paul Bach Foto: Editpress/Julien Garroy

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Help ist einer der Anbieter in Luxemburg für häusliche Hilfe und Pflege kranker oder bedürftiger Menschen. Am Dienstag blickte das 1998 gegründete Netzwerk auf 2023 zurück. Dabei wurden vor allem der Dienst Help24 sowie die Bedeutung pflegender Angehöriger erwähnt.

Jeder Tag solle ein guter Tag sein, sagt Help. Das 1998 gegründete Netzwerk für häusliche Hilfe und Pflege vereint unterschiedliche Partner aus dem Gesundheitsbereich und hat dabei ein klares Ziel vor Augen: Kranken oder bedürftigen Menschen soll, so gut es geht, geholfen werden, am besten dadurch, dass sie, so lange wie möglich, autonom bei sich zu Hause, in gewohnter Umgebung, bleiben können.

Um dieses hehre Ziel zu erreichen, ist es wichtig, dass es Helfer gibt, die sich um die betroffene Person kümmern. Neben allen möglichen Ärzten und Betreuern sind das vor allem Familienangehörige. Paul Bach, Verwaltungsratspräsident von Help, unterstreicht, dass es darum gehe, den pflegenden Angehörigen zu helfen, in häuslicher Atmosphäre besser helfen zu können.

Das sei von großer Bedeutung, so ein Mann, der sich um seine demenzkranke Frau kümmert. „Oft kommen die Probleme unerwartet, auf jeden Fall ist man aber nicht ausreichend vorbereitet.“ Mit dem Angebot von Help sei er allgemein zufrieden. Wer Näheres darüber erfahren möchte, der solle sich den 6. Oktober vormerken, so Bach. An dem Tag würden pflegende Angehörige über alles informiert, was sie wissen möchten. Außerdem gibt es die Webseite aidant.lu, wo man zu jeder Zeit die nötigen Informationen einholen kann.

Alles gut? Nicht unbedingt: Vermissen tut der Mann, der sich um seine demente Frau kümmert, ein etwas umfängreicheres bzw. persönlicheres Angebot, um beispielsweise weiter am sozialen Leben teilhaben zu können. 2,5 Stunden seien nicht wirklich ausreichend, um zum Beispiel Besorgungen im Supermarkt zu erledigen oder ein Konzert zu besuchen. Eine etwas längere Betreuung sei vonnöten. Wenn Help wirklich helfen möchte, dann unter anderem hier, sagt der von viel Lebenserfahrung geprägte Mann. Die Verantwortlichen von Help versprechen, auch in solchen Situationen helfend und begleitend zur Seite stehen zu wollen. Individuell auf Anfrage unter der Telefonnummer 26 70 26.

Armbanduhr als Schutzengel

Bei der Pressekonferenz von Help wird allerdings eines klar: Das Netzwerk kann nicht von Almosen leben. Es sei kein gewinnbringendes Konzept. Traditionell gebe es Unterstützung vom Familienministerium, heißt es. Reichen tut das offensichtlich nicht. Wer die Dienste von Help in Anspruch nehmen möchte, muss zahlen. Je nach Dienstleistung und Unterstützung durch die Gemeinde, mehr oder weniger. Das gilt auch für das Projekt Help24.

Help24 setzt zudem auf Spitzentechnologie. Es handelt sich dabei um eine einfach zu bedienende Armbanduhr mit Notruffunktion und Standortlokalisierung. Ein Schutzengel am Handgelenk, nennt Help die Uhr. Unter Berücksichtigung der Datenschutzbestimmungen erlaube diese Uhr es seinem Besitzer, autonomer unterwegs zu sein. Rund 40 Euro kostet der Basisdienst pro Monat in Eigenzahlung.

Was den Bericht der Netzwerkes Help für 2023 anbelangt, gibt es keine besonderen Vorkommnisse. Alle Informationen finden sich unter help.lu.

Nomi
26. Juni 2024 - 11.59

"Aeltere, kranke und bedürftige Menschen sollen so weit möglich in ihrem Zuhause bleiben "

Ass jo eng nobel Meenung, mee an engems retten sie hiren Geschaeftsmodell. Waat ass elo mei' ei'erleg ?