DeutschlandCreos erhält Förderung in Höhe von 44 Millionen Euro für Wasserstoff-Pipeline in der Großregion

Deutschland / Creos erhält Förderung in Höhe von 44 Millionen Euro für Wasserstoff-Pipeline in der Großregion
Creos Deutschland und GRTgaz wollen zusammen mit Encevo eine rund 90 Kilometer lange Wasserstoff-Pipeline in der Großregion einrichten Foto: dpa/Bernd Weißbrod

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Creos Deutschland hat den Förderbescheid des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens vom Montagnachmittag hervor. Darin wird Creos Deutschland – eine Tochterfirma des Luxemburger Mutterunternehmens – eine Förderung von 44 Millionen Euro zugesprochen. Rund 31 Millionen davon kommen aus Mitteln des Bundes, den übrigen Anteil übernimmt das Saarland.

Die Vertreter der geförderten saarländischen Wasserstoffprojekte mit Bundesminister Habeck (3.v.r.), Elena Yorgova Ramanauskas (Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie) und Jens Apelt (3.v.l.), Geschäftsführer der Creos Deutschland GmbH und der Encevo Deutschland GmbH
Die Vertreter der geförderten saarländischen Wasserstoffprojekte mit Bundesminister Habeck (3.v.r.), Elena Yorgova Ramanauskas (Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie) und Jens Apelt (3.v.l.), Geschäftsführer der Creos Deutschland GmbH und der Encevo Deutschland GmbH Foto: BMWK

Die Netzbetreiber Creos Deutschland und GRTgaz (Frankreich) wollen laut dem Schreiben in Kooperation mit dem Luxemburger Energiekonzern Encevo eine rund 90 Kilometer lange Wasserstoff-Pipeline in der Großregion etablieren. Das Projekt werde „mosaHYc“ genannt. „Dafür sollen rund 70 Kilometer bestehende und zum Teil außer Betrieb befindliche Leitungen für den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden, rund 50 Kilometer davon in Frankreich“, heißt es in der Pressemitteilung.

„Durch den zusätzlichen Neubau von rund 20 Kilometern Wasserstoff-Leitungen, vor allem zwischen Dillingen (Deutschland) und Bouzonville (Frankreich), wird so ein erstes Wasserstoffnetz entstehen“, erklärt das Unternehmen weiter. Die Inbetriebnahme des Leitungsnetzes soll demnach 2027 erfolgen. „Die Umsetzung dieses Leitungsprojektes ist ein wesentlicher Schritt weg von der Großproduktion mit fossilen Energien hin zur ‚grünen Produktion’ mit klimaneutralem Wasserstoff“, sagt Frank Gawantka, Geschäftsführer von Creos Deutschland.