KonjunkturDie Luxemburger Wirtschaftsleistung ist im ersten Quartal um 0,5 Prozent gewachsen

Konjunktur / Die Luxemburger Wirtschaftsleistung ist im ersten Quartal um 0,5 Prozent gewachsen
Kommt im Jahr 2024 die erhoffte Besserung für die Luxemburger Wirtschaft? Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Die Luxemburger Wirtschaftsleistung (BIP) ist in den Monaten Januar bis März 2024 verglichen mit dem Vorquartal um 0,5 Prozent gewachsen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 war es ein Minus von 0,4 Prozent. Das hat das statistische Institut Statec am Freitag in seinen neusten Zahlen bekannt gegeben.

Ende Dezember hatte Statec die Erwartung angekündigt, dass die Konjunktur hierzulande im Jahr 2023 um ein Prozent schrumpfen wird. Sechs Monate zuvor hatten die Statistiker noch mit einem Plus von 1,5 Prozent für 2023 gerechnet. Laut einer ersten Schätzung ging Statec von einem Minus von 1,1 Prozent aus. Das Institut hat nun die erste Schätzung des Bruttoinlandproduktes für das erste Quartal 2024 sowie die revidierten Zahlen für die vorangegangenen Quartale veröffentlicht. Im vierten Quartal 2023 wurde ein Minus von 0,6 Prozent gemessen, im dritten Quartal ein Minus von 2,0 Prozent, während im zweiten Quartal ein Minus von 0,4 gemessen wurde. 

Die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Luxemburg
Die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Luxemburg Screenshot: Statec

Große Unterschiede gibt es jedoch bei der Entwicklung der unterschiedlichen Sektoren. Während das BIP insgesamt zum Ende des ersten Quartals 2024 bei 0,4 Prozent unter dem des Vorjahres lag, wurde im Bereich „Baugewerbe“ ein Minus von 7,5 Prozent und im Bereich „Handel, Verkehr und Gastgewerbe“ ein Rückgang von 4,2 Prozent gemessen. Im Finanzsektor wurde währenddessen ein Minus von 3,9 Prozent gemessen, während bei den „Dienstleistungen für Unternehmen“ ein Rückgang von 3,1 Prozent gemessen wurde.

Manche Sektoren konnten währenddessen Zuwächse verbuchen: Spitzenreiter ist der Sektor „Information und Kommunikation“ mit 17,1 Prozent. Auch der Staat hat zugelegt, das mit 4,4 Prozent. Die Industrie (einschließlich Energie- und Wasserversorgung) hat mit einem Plus von 1,3 Prozent zugenommen, jedoch deutlich weniger als noch im Vorquartal, als es ein Plus von 8,4 Prozent gab.