Da das traditionelle „Alles op de Vëlo“ in diesem Jahr ausfallen musste, hatte man beim Méco zwei alternative Aktionen gestartet, die dem Fahrradboom zu Zeiten der sanitären Krise gerecht werden sollten. In einer Pressemitteilung vom Dienstag zeigte sich die Umweltschutz-Organisation zufrieden über das Feedback. Wie der Koordinator der Aktion, Cédric Metz, dem Tageblatt angekündigt hatte, wurde die Video-Aktion bis zum 1. September verlängert. Hier können Radfahrer ihre schlechten, aber auch guten Erfahrungen mit den Fahrrad-Infrastrukturen in Luxemburg kundtun. Das muss nicht unbedingt per Video sein, Fotos, Karten oder Beschreibungen tun es auch (Infos: www.meco.lu). Bis jetzt jedenfalls erhielt das Méco rund 200 Zusendungen.
Damit will man Druck auf die politischen Entscheidungsträger aufbauen, um die Fahrrad-Infrastruktur des Landes weiter zu verbessern. „Die offensichtlich wachsende Nachfrage nach „mehr Fahrrad“ im Alltag muss von der Politik durch verbesserte Rahmenbedingungen, sprich schnelle, sichere und direkte Fahrrad-Infrastrukturen, beantwortet werden“, schreibt das „Mouvement écologique“. Die Einsendungen werden dann im Herbst analysiert, veröffentlicht und den Verantwortlichen zugetragen.
Mehr als 200 Radfahrer schickten derweil Fotos von vergangenem Sonntag ein. Da „Alles op de Vëlo“ zwischen Mamer und Mersch nicht stattfinden konnte, wurden die Radfahrer aufgefordert, Fotos von ihren Touren einzuschicken. Über 200 kamen zusammen, die vom Méco in einem Mosaik zusammengeführt wurden. Das Ganze unter dem Motto „V-ELO“. Die Umweltschutz-Organisation versteht auch das als klares Signal an die Politik, sich schnell um die Verbesserung der Radwegenetze und Fahrrad-Einrichtungen zu kümmern.
Vel-oh, V-elo, Vel-ojemine, Vel-op d'Nerven...
Hunn déi soss keng Péng am Moment?
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