RosportEldorado für Wassersportler: Wo Fans von Stand-up-Paddling, Waterbike und Co. auf ihre Kosten kommen

Rosport / Eldorado für Wassersportler: Wo Fans von Stand-up-Paddling, Waterbike und Co. auf ihre Kosten kommen
Ganz sportliche Personen können eine Runde auf dem Wasserfahrrad drehen Foto: Editpress/Tania Feller

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Rosport hat sich in den vergangenen Jahren unter Wassersportlern zu einem regelrechten Geheimtipp entwickelt. Sowohl Extremsportler auf der Suche nach dem Adrenalinkick als auch Naturliebhaber, die es eher gemütlich angehen wollen, finden dort perfekte Bedingungen vor.

Wasserratten von Jung bis Alt können sich während des Sommers im Freibad auf dem Areal des Campingplatzes austoben. Auf einer Länge von 25 Metern können geübte Schwimmer unter Aufsicht eines Bademeisters ihre Runden drehen. Wer hingegen lieber im Freien unterwegs ist, kann mehrere Wassersportarten auf der Sauer ausprobieren.

So können Stand-up-Paddelbretter und Wasserräder an der Rezeption gemietet werden. Die Leihgebühr für ein Paddelboard beträgt 15 Euro pro Stunde. Campinggäste zahlen nur 10 Euro. Wer lieber sitzend über die Sauer gleiten möchte, kann auch ein Kajak mieten. Nachdem man sich ein Sportgerät ausgeliehen oder sein eigenes zu Wasser gelassen hat, paddelt man am besten direkt vom Campingplatz aus gegen die Strömung in Richtung Steinheim. Auf den ersten Metern, am Camping vorbei, begegnet man noch Menschen. Das ändert sich jedoch, sobald man an der Ortstafel vorbeigleitet. Ab diesem Moment trifft man normalerweise keine Menschenseele mehr auf der Sauer. Nur manchmal ist das Surren der Motoren auf der angrenzenden Straße zu hören. Während die Wassersportler lautlos gegen die Strömung anpaddeln, bleibt genug Zeit, sich die Brutvögel in ihren Nestern anzusehen oder die Fischreiher bei der Jagd zu beobachten. Der Rückweg ist wegen der Strömung gemütlicher. Für die SUP-Strecke Rosport – Steinheim und zurück sollte der ungeübte Freizeitsportler gut zwei Stunden einplanen. 

Slalomstrecke

Ein paar hundert Meter oberhalb der Sauer kommen dann Adrenalin-Junkies voll auf ihre Kosten. Hier hat der Wasserski-Verein „Le Dauphin“ sein Klubhaus. Der „Dauphin“ hat die einzigartige Chance, seine Runden auf der Sauer drehen zu können. Alle anderen Wasserski-Klubs befinden sich entlang der Mosel. Dieser Abschnitt darf nicht von Handelsschiffen befahren werden. Auf der Mosel ist das anders. Hier in Rosport, zwischen dem Campingplatz und der Staumauer, ist die Wasseroberfläche meistens spiegelglatt. In Rosport befindet sich die einzige Slalomstrecke für Wasserskier, die auch bei Wettkämpfen genutzt werden darf. Diesen Vorteil wissen die Vereinsmitglieder für sich zu nutzen, denn in den vergangenen 30 Jahren kamen die Landesmeister im Slalom fast alle aus dem Rosporter Klub. Die nächste Landesmeisterschaft im Slalom findet am 8. September statt. Ganz Mutige können zudem eine Sprungschanze nutzen.

Sprünge bis zu 40 Metern sind hier keine Seltenheit. Interessierte können ebenfalls Skier, Monoski und Wakeboards vor Ort ausprobieren. Gruppen können auch auf dem Bananenboot fahren. Bei Neulingen fällt eine Pauschale von 25 Euro an.