DüdelingenJohn Zink/KochES entlässt 13 Mitarbeiter

Düdelingen / John Zink/KochES entlässt 13 Mitarbeiter
Bei John Zink und KochES sollen 13 Mitarbeiter entlassen werden Foto: Editpress-Archiv/Isabella Finzi

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Die geplante Umstrukturierung bei John Zink/KochES sorgt für Unruhe: 13 Mitarbeiter sollen entlassen werden, was auf starke Kritik der Gewerkschaften stößt.

Die Geschäftsführung von John Zink und KochES hat am 1. Juli 2024 die Gewerkschaften OGBL und LCGB über die geplante Einführung eines Sozialplans informiert, der die Entlassung von 13 Mitarbeitern in Luxemburg vorsieht. Das teilen die Gewerkschaften in einem gemeinsamen Presseschreiben am Dienstag mit. Bereits im Jahr 2017 hatte John Zink fünfzig Mitarbeiter entlassen.

Mit der Neuorganisation der Finanz- und IT-Abteilungen wollen die Unternehmen, die zur Koch-Gruppe gehören, ihre Kosten um jeden Preis senken, geht aus der Mitteilung hervor. Der OGBL und LCGB äußern eine starke Kritik an der Entscheidung, einen Sozialplan mit direkten Entlassungen durchzusetzen, anstatt einen Plan zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung zu verhandeln.

Die Gewerkschaften betonen, dass es für Koch durchaus möglich sei, alternative Beschäftigungen intern oder in Luxemburg für die betroffenen Mitarbeiter zu finden. Es gelte, alle verfügbaren Mittel im Rahmen eines Plans zur Beschäftigungssicherung zu nutzen. Am 3. Juli 2024 ist ein erstes Treffen mit der Unternehmensleitung geplant, bei der der Vorschlag zur wirtschaftlichen Kündigung vorgestellt werden soll.

„Die Gewerkschaften, die von der Personalvertretung bei John Zink stark unterstützt werden, werden alles daran setzen, um die Arbeitsplätze sowie die Existenzen der betroffenen Arbeitnehmer und ihrer Familien zu erhalten!“, schreiben der OGBL und der LCGB.

John Zink und KochES, weltweit führende Anbieter von Ausrüstungen für die Petrochemie, beschäftigen derzeit 228 Arbeitnehmer am Standort Düdelingen.

Grober J-P.
2. Juli 2024 - 18.04

Trau keinem der America great again machen will! Die Kochs haben es drauf, kein "sozialer" Betrieb. Die Aktionäre müssen bedient werden.
Gewerkschaften ............... haben nichts zu melden.