Nach KlageCMCM-Präsident Gilbert Goergen: Neue Zulassung ist die beste Lösung

Nach Klage / CMCM-Präsident Gilbert Goergen: Neue Zulassung ist die beste Lösung
Gilbert Goergen Foto: Editpress/Julien Garroy

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

CMCM-Präsident Gilbert Goergen betont, dass CEO Fabio Secci trotz turbulenter Monate fest im Amt bleibt. Er erklärt zudem, dass die CMCM ihre Satzung 2022 geändert habe, also bevor der Versicherungsverband ACA rechtlich gegen die Zulassung der Mutuelle vorging. Goergen sieht die Lösung in einem erneuten Zulassungsantrag der CMCM – die Entscheidung liege jedoch beim Ministerium.

Im Interview mit dem Radiosender 100,7 spricht CMCM-Präsident Gilbert Goergen darüber, wie es der Mutuelle nach den turbulenten Monaten geht. So stellt er klar, dass CEO Fabio Secci „fest im Sattel“ sitzen würde, da gebe es kein Problem. Der Verwaltungsrat habe während der vergangenen Monate die Situation analysieren können: Secci würde weiterhin seinen Posten behalten und dies hätte „seinen Sinn“, so Goergen. Auf die Frage, ob Secci ohne Goergen seinen Posten hätte räumen müssen, antwortet der CMCM-Präsident, dass dies gut möglich gewesen wäre. Jedoch sei dies auch sehr schwierig umzusetzen gewesen, da man hierfür Argumente benötigt hätte – und diese gefehlt hätten.

Der Präsident der Mutuelle hat zudem ein weiteres Mal darauf hingewiesen, dass seine Organisation bereits 2022 den Teil ihrer Satzung geändert habe, der vom Versicherungsverband ACA angefochten worden war. ACA hatte gegen die ministerielle Zulassung der CMCM geklagt. ACA habe jedoch eine Anzeige auf Basis einer alten Satzung gemacht, denn diese wurde sechs Monate vor dem Einreichen der Anzeige geändert, sagt Goergen.

Die CMCM stehe zwar im Mittelpunkt dieser Angelegenheit, sei aber keine Partei des Prozesses, da ACA gegen den Staat Anzeige gestellt habe. Bisher sei jedoch noch nicht bekannt, ob der Staat in Berufung gehe. Unabhängig davon meint Gilbert Goergen, die beste Lösung sei, wenn die CMCM die Zulassung erneut beantragen würde. „Das wäre in diesem Fall das Richtige, da wir unsere Satzung richtig da stehen haben“, so Goergen. Der „Ball liegt dabei jedoch beim Ministerium“.