Caritas-SkandalPremier Luc Frieden: Luxemburger Staat hat kein Geld verloren

Caritas-Skandal / Premier Luc Frieden: Luxemburger Staat hat kein Geld verloren
Luc Frieden bei der Pressekonferenz am Mittwoch Foto: Editpress/Alain Rischard

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„Der Staat hat kein Geld verloren“, sagt Premierminister Luc Frieden (CSV) am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Der Hintergrund: Seit Februar 2024 sind bei der Caritas 61 Millionen Euro, 28 Millionen aus den eigenen Reserven und 33 Millionen aus Kreditlinien veruntreut worden. Die Caritas erhält von der Regierung Geld, weil sie Dienstleistungen für den Staat durchführt. Die Regierung habe wegen des Finanzskandals nun die Situation analysiert. Das Resultat: Kein Steuergeld sei verloren gegangen – im Gegenteil. Die Regierung schulde der Caritas noch 1,5 Millionen Euro.

Der Staat habe im internationalen Bereich für Dienstleistungen bezahlt, die nicht erbracht worden seien. Fünf Millionen seien hier auch gestohlen worden. Diese seien im noch geschuldeten Betrag verrechnet worden. „Wir bezahlen nicht zweimal“, sagt Frieden.