SchueberfouerSehr guter Start: Schausteller ziehen eine erste positive Bilanz

Schueberfouer / Sehr guter Start: Schausteller ziehen eine erste positive Bilanz
Die Schueberfouer zieht auch in diesem Jahr wieder täglich Tausende Besucher auf das Glacis-Feld Foto: Editpress/Alain Rischard

Die Schausteller zogen am Montag auf ihrer traditionellen Pressekonferenz eine positive Bilanz des ersten Schueberfouer-Wochenendes und blicken sehr optimistisch auf die noch verbleibenden Tage.

Die Verantwortlichen rechnen dieses Jahr mit rund zwei Millionen Besuchern und die Schausteller sind mit dem ersten Wochenende bereits zufrieden. Das Wetter habe an den ersten drei Tagen trotz einiger Regenschauer am Samstag größtenteils mitgespielt und alle Schausteller hätten gute Geschäfte gemacht, sagte der Präsident der Schausteller, Charles Hary, am Montag bei einer Pressekonferenz im Restaurant Kessel. 

Charles Hary, der Präsident der Schausteller, ist mit dem ersten Wochenende zufrieden
Charles Hary, der Präsident der Schausteller, ist mit dem ersten Wochenende zufrieden Foto: Editpress/Alain Rischard

Ein Highlight aus dem Programm ist der traditionelle Tag der Bürgermeister, der am 27. August stattfindet. An diesem Tag greifen die Gemeindevertreter den Bedienungen unter die Arme. Der Erlös wird gespendet. „Bislang haben sich 49 Bürgermeister angemeldet, und das, obwohl in diesem Jahr keine Wahlen stattfinden. Das ist ein neuer Rekord“, freute sich Hary. Auch der Tag der Königinnen am 29. August könnte wieder ein voller Erfolg werden. „25 Königinnen aus der gesamten Großregion sind bereits angemeldet“, so der Präsident der Schausteller weiter. Familien sollen sich den 28. August fett im Kalender anstreichen, denn am Familientag gibt es überall ermäßigte Ticketpreise. „Dieses Jahr sind nicht nur die Fahrgeschäfte reduziert, sondern alle Händler bieten 30 Prozent Rabatt auf einem ausgewähltem Produkt“, kündigte Hary an. Das kommende Wochenende steht in der Hauptstadt ganz im Zeichen des Shoppings: Die Geschäfte sind am Samstag, Sonntag und Montag geöffnet.

Die Besucher sollen, wenn möglich, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, so die Verantwortlichen der Gemeinde. Während der Schobermesse sind alle Parkplätze auf dem Limpertsberg kostenpflichtig, mit Ausnahme für die Anrainer, die eine Vignette besitzen. Die Buslinie 37 zwischen dem P+R Bouillon und der Haltestelle „Chapelle“ auf dem Glacis wird während der Rummelzeit verstärkt angefahren. Die Tram hält ebenfalls an zwei Haltestellen direkt neben der Fouer. „Die Tram fährt entlang der Scheffer-Allee allerdings nur eingleisig. Zu Verkehrsbehinderungen kommt es allerdings nicht. Pünktlich zum neuen Schuljahr wird die Tram dann wieder zweigleisig an dieser Stelle fahren“, verriet Patrick Goldschmidt (DP), der hauptstädtische Verkehrsschöffe. Wer trotzdem mit seinem Auto anreisen möchte, sollte auf die P+R-Parkflächen am Stadtrand zurückgreifen. Über die App sowie die Internetseite www.fouer.lu kann sich der Besucher alle nützlichen Information zur Parksituation, den Preisen oder den Busverbindungen besorgen.

„Stolz op eis Fouer“

In Zusammenarbeit mit der Firma Luxcontrol und der Gewerbeaufsicht ITM wurden im Vorfeld alle Fahrgeschäfte überprüft. Dennoch kam es am Wochenende zu einem kleineren technischen Zwischenfall. Fünf Menschen steckten für einige Zeit in luftiger Höhe auf einem Fahrgeschäft fest. Sie konnten die Attraktion allerdings etwas später aus eigener Kraft und unverletzt verlassen. Das Fahrgeschäft durfte nach einer erneuten Kontrolle wieder den Betrieb aufnehmen. Weniger Glück hatte allerdings der Betreiber eines weiteren Fahrgeschäfts. „Wir haben den Schausteller auf die festgestellten Mängel aufmerksam gemacht. Bislang wurden diese allerdings noch nicht behoben. Deshalb bleibt das Fahrgeschäft bis auf Weiteres geschlossen. Der betroffene Schausteller hat auf jeden Fall Einnahmen von drei Tagen verpasst“, sagte Goldschmidt. 

Jacques Schneider hat die erste Schueberfouer-Kollektion entworfen
Jacques Schneider hat die erste Schueberfouer-Kollektion entworfen Foto: Editpress/Alain Rischard

Dieses Jahr wird es zum ersten Mal Fouer-Merchandise geben. Der luxemburgische Designer Jacques Schneider hat die Kollektion entworfen. Sie reicht von Strümpfen, die 15 Euro kosten, bis hin zu Polos zum Preis von 85 Euro.

Das Logo setzt sich aus einem roten Herzen und dem Spruch „Stolz op eis Fouer“ zusammen. „Das Herz ist mir sehr wichtig, weil die Schueberfouer für mich ein Herzensprojekt ist und die pure Lebensfreude verkörpert“, erklärte der Designer gegenüber dem Tageblatt. Den Merchandise-Stand findet man bis zum Ende der Schueberfouer direkt am Eingangsportal.