„Technischer Zwischenfall“: Warn-SMS, die die Menschen vor dem heftigen Gewitter am vergangenen Wochenende warnen sollten, sind bei Post-Kunden verspätet angekommen. Das bestätigen das Hochkommissariat für nationale Sicherheit (HCPN) und die Luxemburger Post gegenüber dem Tageblatt.
Laut einer Sprecherin des HCPN sei die Risikobewertungszelle am Samstag um 17.00 Uhr zusammengekommen und habe entschieden, dass eine „Warnmeldung über SMS LU-Alert an die Bevölkerung Luxemburgs verschickt“ wird. „Die Warnmeldung wurde um 17.29 Uhr vom HCPN an die Telekommunikationsanbieter weitergeleitet“, sagt die Sprecherin. Bis die Meldung beim Empfänger ankomme, müsse mit einer bestimmten Verzögerung gerechnet werden.
Post-Teams analysieren Zwischenfall
Bei einigen Tango-Kunden kamen die Warn-SMS verbrieft lange vor 19.00 Uhr an. Bei vielen Post-Kunden allerdings erst zwischen 21.00 und 22.00 Uhr. Tatsächlich gab es beim größten Luxemburger Netzbetreiber Probleme. „Beim Telekommunikationsanbieter Post hat ein technischer Zwischenfall die Zustellung dieser Warnung verzögert. Die Post ist dabei, die genauen Umstände zu analysieren“, heißt es vom HCPN. Auch die Post bestätigt den „technischen Zwischenfall“. Der habe den Versand der Warnmeldungen am Samstag verzögert. Wie viele Nachrichten genau zu spät zugestellt wurden und wann die Verteilung der SMS abgeschlossen war, könne noch nicht gesagt werden. „Die Teams der Post sind dabei, die genauen Umstände zu analysieren“, sagt ein Unternehmenssprecher.
Insgesamt wurden laut HCPN am Samstagabend 853.766 SMS über LU-Alert verschickt – 400.869 über die Post, 236.411 über das Proximus-Netz (Tango) und 216.486 über Orange. LU-Alert ist noch in der Testphase. Das System soll die umstrittene App GouvAlert ersetzen und dazu noch über SMS kommunizieren können.
Hagel, Regen, Wind
Der Luxemburger Wetterdienst Meteolux hatte bereits am Freitagnachmittag gelben Gewitteralarm für den Samstag ausgesprochen. Am Samstag um 17.22 Uhr verschärften die Meteorologen schließlich ihre Warnung: „Alarmstufe Orange. Starke Gewitter mit der Möglichkeit von Hagel, starken Regenschauern und sehr starken Windböen, für das ganze Land.“ Der Wetter-Alarm von Meteolux galt für die Zeit von 20.00 bis 0.00 Uhr.
Das Gewitter, das am Samstagabend über Luxemburg zog, war extrem heftig. Es sorgte besonders im Süden für überschwemmte Straßen und umgestürzte Bäume, zig Keller liefen voll und mussten ausgepumpt werden. Die Einsatzzentrale CGDIS verzeichnete zwischen 19.00 und 0.00 Uhr 632 Einsätze und 2.770 Anrufe. Tageblatt-Wetterexperte Philippe Ernzer von Météo Boulaide berichtete im Anschluss von bis zu 70 Litern Wasser, die im Südwesten in kurzer Zeit abgeregnet seien – und sogar Tornados, die möglicherweise im Zentrum und im Osten des Landes getobt haben könnten.
Jaja die Post. Persönlich kann ich nichts Gutes betreffend dieser Institution sagen. Von nicht erhaltenen Tageszeitungen über falsch erhaltene Post, komplett durchnässte Post, kleine Pakete neben dem Briefkasten, und Vieles mehr. Ohne zu sprechen von einer sehr unfreundlichen ja sogar frechen Briefträgerin.
Was soll dieser sms unfug?
Vor 20 jahten gab es keine sms und die leute haben die unwetter genau so gut oder schlecht ueberlebt wie heute.
Man braucht ja nur in den himmel zu schauen um zu sehen was kommt.
Und ein sms hindert auch keinen bach am ueberlaufen.
Wahrscheinlich hing die dringende Warn-SMS bei der POST in einer Warteschleife.
Amateurhaft : Wann se so'u een Message schecken mat der Info ob een Site kucken ze go'en, dann sollen se direkt den aktiven Link an den Message anbau'en !!!