Von 70 auf 50 km/hTempobegrenzung am Viadukt Münsbach wird erneut herabgesetzt: Wann ist ein Ende in Sicht?

Von 70 auf 50 km/h / Tempobegrenzung am Viadukt Münsbach wird erneut herabgesetzt: Wann ist ein Ende in Sicht?
Auf der Brücke am Viadukt Münsbach gilt ab Freitag die Höchstgeschwindigkeit 50 km/h in beide Richtungen Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Autofahrer auf der A1 müssen vorerst in Höhe des Viadukts Münsbach wieder etwas mehr Geduld mitbringen. Die Maximalgeschwindigkeit wird jetzt von zuletzt schon „gemütlichen“ 70 weiter auf 50 km/h reduziert. Für wie lange genau, ist noch nicht bekannt.

Und nun geht’s am Viadukt Münsbach noch langsamer voran: Bereits seit September vergangenen Jahres war die Höchstgeschwindigkeit in Richtung Luxemburg-Stadt reduziert worden. Im April folgte die Reduzierung auch in Richtung Deutschland. 70 Stundenkilometer durfte man bis Freitag, 7. Juni, in beide Richtungen fahren. Ab Freitag gilt fortan in beide Richtungen Höchstgeschwindigkeit 50 km/h, teilt die Straßenbauverwaltung mit. Der Grund: Die Dehnungsfuge auf der Fahrbahn der Brücke sei „stark beschädigt“. Diese Maßnahme soll „bis zum provisorischen Austausch der Elemente“ beibehalten werden, geht aus der Mitteilung hervor.

Seit dem 5. September 2023 ist auf der A1 von Trier aus in Richtung Luxemburg auf dem Viadukt Münsbach die rechte Spur auf dem Brückenbauwerk wegen eines Defekts an der Straßenfuge gesperrt. Auf Tageblatt-Nachfrage bei der Straßenverwaltung erklärte Pressesprecher Ralph Di Marco Mitte September, dass es sich dabei um eine Dehnungsfuge handelt, die ersetzt werden muss. Eine solche Fuge habe eine eigentliche Lebensdauer von rund 30 Jahren. Diese Bauelemente gleichen Bewegungen, Schwingungen und temperaturbedingte Verformungen einer Brücke aus und befinden sich an beiden Enden. Das Ersetzen der besagten Fuge am Viadukt Münsbach war eigentlich für 2024 geplant.

Das nächste Provisorium

Die Straßenbauverwaltung schätzte Ende April, dass die defekte Dehnungsfuge frühestens im Sommer 2024 ersetzt werden sollte. Auf die Frage, wann die Ausschreibung erfolgt, wurden keine genauen Angaben gemacht. „In naher Zukunft“ hieß es damals – am 3. Mai hatte diese Ausschreibung laut Straßenbauverwaltung immer noch nicht stattgefunden. Am 7. Juni stellte die Tageblatt-Redaktion die Frage erneut – und erhielt eine Antwort: „Die Ausschreibung ist noch nicht veröffentlicht“, sagt Ralph Di Marco von der Straßenbauverwaltung gegenüber dem Tageblatt. Es würde davon „profitiert“ werden, um zusätzliche Bauarbeiten wie Betonarbeiten und Arbeiten an einem Teil der Brücke zur gleichen Zeit durchzuführen.

Damit die Höchstgeschwindigkeit so schnell wie möglich wieder auf 70 Stundenkilometer erhöht werden kann, werden während der Sommerferien zwei weitere provisorische Dehnungsfugen eingesetzt, sagt Di Marco weiter. Insgesamt drei provisorische Dehnungsfugen bleiben dann im Einsatz, bis die definitiven Dehnungsfugen „im Laufe des nächsten Jahres“ eingesetzt werden. 

Nomi
7. Juni 2024 - 14.55

Waat helt dann bei der Ausschreibungsdefinitio'un so'u laang Zeit ?

Wann P&Ch et net sollten wessen: Do geht een an den Archiv, sicht do di original Spezificatio'un, mecht eng Adaptatio'n wann neiged an faerdeg ass d'Ausschreiwung !

Do fennt een och den Original Fabrikant wann et dann soll mei' schnell go'en !