Waldstück in Esch/Alzette fällt dem Borkenkäfer zum Opfer

Waldstück in Esch/Alzette fällt dem Borkenkäfer zum Opfer
Die Zukunft des gerodeten Waldgebietes ist noch ungewiss

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Die Einwohner der Stadt Esch mussten vor einigen Tagen eine kuriose Entdeckung machen. Gegenüber der Escher Waldschule ist ein Großteil des sonst so dichten und grünen Fichtenwaldes abgeholzt worden.

Von unserer Korrespondentin Lisa Rock

Schuld daran hat der tückische Borkenkäfer. Dieser hat nach der Erklärung des Försters Pol Zimmermann sämtliche Rotfichten des Waldes befallen und damit zum Absterben der Bäume beigetragen. Der Besitzer des privaten Waldes ist der Stahlkonzern ArcelorMittal, welcher auf den Befall der Bäume mit konsequenter Abforstung reagiert hat.

Der Borkenkäfer ist neun Millimeter groß, schwarz-braun und stammt aus der Familie der Rüsselkäfer. Sein Lebensziel ist wie bei jedem anderen Tier die Vermehrung der eigenen Spezies, wozu die Weibchen der Borkenkäfer kleine Gänge in Bäume bohren, um dort ihre Eier abzulegen.

Warmer Sommer

Diese Bohrkanäle verhindern allerdings die Wasser- und Nährstoffzufuhr der Bäume, weshalb diese erst unter Verkrümmungen und Deformationen der Stämme, Äste und Zweige leiden und im schlimmsten Fall späterhin komplett absterben.

„Der Sommer war warm und trocken, der Borkenkäfer hat sich wohlgefühlt“, expliziert Pol Zimmermann bezüglich der Größe des Gebietes, das abgeholzt werden musste. Die restliche Waldfläche bleibt allerdings nicht unbedingt vom Käfer verschont. Dieser stirbt erfahrungsgemäß im Herbst und im Winter nicht aus, sondern überwintert und setzt seine Entwicklung im kommenden Frühling fort.

Die Zukunft des gerodeten Waldgebietes ist noch ungewiss. Entweder werde die Fläche neu bepflanzt oder einfach der Natur überlassen, sodass diese ihren Lauf nehmen kann und die nun kahle und unbewachsene Stelle hoffentlich bald wieder erblüht, erläuterte Zimmermann.

Nomi
26. Oktober 2018 - 15.39

Et sollt een net dat gefaalend Holz am Besch lei'en loosen , mee ansammelen an zu Holzschnetzel verschaffen fir an den d'Scho'ulheizungen ze verbrennen !

Di Kaefer hun ee gudden Naehrbueden am faulenden Holz wat an de Bescher leit ! An dono ginn de iwer un di lieweg Beem !