KrisenregionSo viele Luxemburger halten sich derzeit noch im Nahen Osten auf – Außenministerium erinnert an Reisewarnung

Krisenregion / So viele Luxemburger halten sich derzeit noch im Nahen Osten auf – Außenministerium erinnert an Reisewarnung
Sonnenaufgang über der Skyline von Tel Aviv Foto: AFP/Oren Ziv

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Israel, die palästinensischen Gebiete, Iran, Libanon – der Nahe Osten steht unter Hochspannung. Die Sorgen vor einem großen Krieg ebben nicht ab. Zahlreiche Länder warnen ihre Bürger vor Reisen in das Gebiet. Das tut auch Luxemburg. Mindestens drei Dutzend Menschen aus Luxemburg befinden sich derweil noch in der Krisenregion. 

37 Bürger Luxemburgs haben über die Plattform „Lëtzebuerger am Ausland“ (LamA) angegeben, dass sie sich gerade im Nahen Osten aufhalten. Das teilt das Außenministerium auf Anfrage des Tageblatt mit. Reisende können ihre Aufenthalte über die Plattform LamA der Regierung melden, damit diese in einem Notfall schneller reagieren kann.

Sieben Einwohner des Großherzogtums befinden sich demnach derzeit im Iran, 18 im Libanon, acht in Israel und vier in palästinensischen Gebieten. Doch es gibt auch noch die Luxemburger, die in einem der Länder ihren Wohnsitz haben. Stand Ende Juni waren es zwölf im Iran, 27 im Libanon und 106 in Israel. 

Die Sorge vor einer Eskalation im Nahen Osten ist derzeit groß, nachdem Israel den Hamas-Auslandschef und einen anderen ranghohen Kommandeur getötet hat. Es herrscht angespanntes Warten auf angekündigte Vergeltungsschläge des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel.

Das Luxemburger Außenministerium erinnert auf X (ehemals Twitter) an seine seit dem 14. April geltende Warnung vor einer Reise nach Iran, Israel und Libanon. Auch Fluggesellschaften zeigen sich besorgt: Wegen der aktuellen Spannungen haben zahlreiche Fluglinien ihre Flüge in den Nahen Osten vorübergehend gestrichen. Zudem nutzen viele den iranischen und irakischen Luftraum vorerst nicht.