140 Millionen Euro für Uni-Ausstattung

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Da die vorige Regierung vergessen hatte, Gelder für die Ausstattung der Universitätin Esch-Belval bereitzustellen, musste die neue Regierunges nachholen. Am Donnerstag wurde endlich das dazu benötigte Gesetz von den Abgeordneten gutgeheißen.

Einstimmig angenommen wurde ein Gesetz über 140 Millionen Euro zur technischen Ausstattung der Uni auf Belval. Die frühere Hochschulministerin Martine Hansen (CSV) räumte ein, dass es „’en cours de route‘ zu einem Paradigmenwechsel kam“. Ursprünglich sollten die Möbel über die Budgets der Uni und der einzelnen Forschungsinstitute finanziert werden. „Weil es aber zu kompliziert gewesen wäre, einen horizontalen Kataster für die einzelnen Gebäude zu erstellen, sollte die Finanzierung schließlich über den Staatshaushalt 2014 erfolgen.“ Zu diesem Budget kam es wegen der vorgezogenen Neuwahlen aber nicht mehr.

„Unglücklich gelaufen“ sei eine billige Entschuldigung, meinte Eugène Berger (DP). Anders als zuvor Georges Engel (LSAP) wies er klar mit dem Finger auf Martine Hansen und ihren Vorgänger François Biltgen. Die vorige Regierung habe ganz einfach viel zu spät agiert. „Wären sie nicht abgewählt worden, müssten sie ob dieser Panne eigentlich demissionieren.“

Computer und Laboratorien

Der für Herbst 2014/Anfang 2015 geplante Umzug der Uni soll nun mit mindestens einjähriger Verspätung Ende 2015 erfolgen. Bei der Ausstattung, um die es in diesem Gesetz geht, handelt es sich ausschließlich um Mobiliar für Büroräume, Sitzungs- und Seminarsäle, Auditorien, um die Ausrüstung für die Laboratorien sowie um informatisches Material. Letzteres soll zu einem späteren Zeitpunkt die Installation eines „HPC – High Performance Computer“ (Hochleistungsrechner) ermöglichen.

Dieses Material soll außer der Universität auch der öffentlichen Forschung und der Industrie dienen.