PartnerstädteGäste aus Deutschland, Portugal und den USA: Differdingens Partnerstädte zu Besuch

Partnerstädte / Gäste aus Deutschland, Portugal und den USA: Differdingens Partnerstädte zu Besuch
Die Gäste besuchten gemeinsam das neue Gemeindeatelier in Niederkorn Foto: Editpress/Julien Garroy

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Die Stadt Differdingen lädt alle zwei Jahre Gemeindevertreter aus ihren Partnerstädten ein, um sich über gemeinsame Projekte auszutauschen und zusammen den luxemburgischen Nationalfeiertag zu feiern. Dieses Jahr waren Vertreter aus Deutschland, Portugal und den USA angereist.

„Mit Ahlen pflegen wir schon fast 40 Jahre freundschaftliche Beziehungen. Die neuste Partnerschaft unterhalten wir seit kurzem mit Mira. Momentan beherbergen wir zudem mehrere Schulkinder aus der portugiesischen Stadt hier in der Gemeinde, da sie an einem Schüleraustausch teilnehmen“, erklärte der Präsident der Kulturkommission, Antonio De Carolis. Unter den Partnerstädten, die größtenteils in Europa liegen, befindet sich jedoch ein Exot, und zwar die US-amerikanische Stadt Oxford/Ohio. „Die Partnerschaft mit Oxford/Ohio kam durch die Miami University zustande. Ursprünglich wurde die Hochschule dort gegründet“, so De Carolis. 

William Snavely, der amtierende Bürgermeister von Oxford/Ohio, hat selbst einmal an der Miami University in Differdingen unterrichtet und in der Gemeinde gelebt. Deshalb freut es ihn umso mehr, wieder an seiner alten Wirkungsstätte zu sein. „Differdingen ist nicht mit meiner Heimatstadt in den USA zu vergleichen. Wir haben sehr wenig Industrie in der Gemeinde, doch wir sind sehr berühmt für unsere Waldbeeren, die wir weltweit exportieren. Ich bin mir fast sicher, dass es auch hier in den Luxemburger Supermärkten Waldbeeren aus unserer Gemeinde zu kaufen gibt“, so der Bürgermeister aus den USA.

Beeindruckte Gäste

Am Freitag haben die Gemeindevertreter aus Differdingen zusammen mit ihren Gästen das zukünftige Gemeindeatelier in der Industriezone Haneboesch besucht. In direkter Nachbarschaft zum Autohaus Collé wird zur Straße hin auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern und über zwei Stockwerke ein Verwaltungsgebäude gebaut. Für die rund 150 Fahrzeuge der Gemeinde wurde bereits eine 103 Meter lange und 52 Meter breite Garage gebaut. Die Fahrzeuge werden auf drei unterirdische Stockwerke verteilt. Der erste Stock ist für die Pkws vorgesehen. Lkws können nach der Fertigstellung der Garagen im Erdgeschoss abgestellt werden. Alle anderen Fahrzeuge sollen im Untergeschoss unterkommen. Zusätzlich sollen noch zwei weitere Hallen gebaut werden. Hier werden auf mehr als 10.000 Quadratmetern die unterschiedlichen Werkstätten, aber auch ausreichend Stauraum entstehen.

Und dieser Bau machte mächtig Eindruck bei den Gästen. „In unserem Rathaus haben wir kein einziges Stück, das so teuer ist wie die hier“, entfuhr es dann auch der verdutzten amerikanischen Delegation beim Blick auf die neuen Türrahmen aus Holz.