DifferdingenVier Projekte zur Auswahl: Einwohner gestalten ihre Gemeinde mit

Differdingen / Vier Projekte zur Auswahl: Einwohner gestalten ihre Gemeinde mit
Obwohl es in Differdingen schon zwei Fitnessparcours gibt, können Bürger über den Bau eines „Calisthenics Park“ abstimmen Foto: Julien Garroy

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Noch bis zum 30. September können die Differdinger Einwohner auf einer Nachbarschafts-App darüber abstimmen, welche beiden Projekte bis zum Jahresende noch umgesetzt werden sollen. Kostenpunkt rund 50.000 Euro.

Im Bürgerhaushalt hat die Gemeinde Differdingen dieses Jahr insgesamt 100.000 Euro vorgesehen. Die Hälfte dieser Summe wird für zwei Projekte ausgegeben, die bereits feststehen. „Wir werden die Anzahl der Sitzmöglichkeiten in der Gemeinde und vor allem auf den Friedhöfen weiter aufstocken. Außerdem werden wir Computerkurse für Senioren anbieten. Diese Kurse beginnen Mitte September. Wie die restlichen 50.000 Euro investiert werden, darüber können die Einwohner Differdingens noch bis zum 30. September auf ‚hoplr’ abstimmen“, verriet Tom Ulveling (CSV), der Erste Schöffe der Stadt, gegenüber dem Tageblatt.

Das Besondere an der Nachbarschafts-App „hoplr“ ist, dass sich das soziale Netzwerk nur auf das eigene Viertel konzentriert und den Nutzern nur Beiträge der direkten Nachbarschaft angezeigt werden. Mittlerweile kann die Nachbarschafts-App auch von den Einwohnern Differdingens genutzt werden. Die Nutzung ist kostenlos.

Zweimal Sport

Interessierte Bürger haben bislang ein gutes Dutzend Ideen bei der Stadt eingereicht. Eine Kommission hat die besten vier Projekte zurückbehalten. Zur Auswahl steht unter anderem die Umsetzung eines Dog-Parks. Auf einem abgesperrten Areal könnten sich die Hunde dann ohne Leine richtig austoben. Für Sportbegeisterte sind gleich zwei Projekte mit dabei. „Es gibt den Vorschlag, eine Minigolf-Anlage in der Gemeinde zu errichten, da es bislang kein solches Angebot in der Region gibt. Auch ein ‚Calisthenics Park’ steht zu Abstimmung. Das, obwohl wir schon zwei unterschiedliche Fitness-Parcours in der Gemeinde haben“, erklärt Ulveling. Das Besondere bei „Calisthenics“ ist, dass man keine Gewichte für das Training braucht, sondern lediglich mit seinem eigenen Körpergewicht trainiert. Ziel des Sports ist es, verschiedene Übungen wie den Handstand oder Klimmzüge zu erlernen.

Die beiden Projekte, die bis zum 30. September die meisten Stimmen auf der Nachbarschafts-App erhalten haben, sollen bis Ende des Jahres in Angriff genommen werden.