Zwei Millionen weniger Arbeitslose in der EU

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Die Zahl der Arbeitslosen in der Europäischen Union hat sich im vergangenen Jahr um gut zwei Millionen verringert. Die Griechen aber leiden weiter am meisten. Das kündigt die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch an.

Die Zahl der Arbeitslosen in der Europäischen Union hat sich im vergangenen Jahr um gut zwei Millionen verringert.

Wie das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte, waren im Dezember noch 17,96 Millionen Männer und Frauen ohne Job. Dies entsprach einer Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent. In den 19 Staaten der Eurozone sank die Erwerbslosenzahl binnen eines Jahres um 1,54 Millionen auf 14,14 Millionen Menschen.

Dies entsprach im Dezember einer Quote von 8,7 Prozent. In der EU befand sich die Arbeitslosenquote Eurostat zufolge damit auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2008. In der Währungsunion war es das geringste Niveau seit Januar 2009. Die niedrigsten Arbeitslosenquoten hatten nach den Eurostat-Berechnungen Tschechien (2,3 Prozent), Malta und Deutschland (beide jeweils 3,6 Prozent).

Am schwierigsten ist die Lage in Griechenland

Am schwierigsten war die Lage weiter in Griechenland (20,7 Prozent nach letzten verfügbaren Daten vom Oktober) sowie in Spanien (16,4 Prozent). Unterdessen blieb die Jugendarbeitslosigkeit weiter überdurchschnittlich hoch.

Im Dezember waren EU-weit noch 3,65 Millionen Menschen unter 25 Jahren ohne Arbeit – 411.000 weniger als ein Jahr zuvor. Dies entsprach einer Quote 16,1 Prozent, in der Eurozone waren es 17,9 Prozent. In der Währungsunion waren dabei noch 2,57 Millionen junge Menschen ohne Beschäftigung, 301.000 weniger als vor einem Jahr.