Bayern setzen Sololauf fort

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Ein Spieltag wie gemalt für die Bayern, die beim 3:0 in Hamburg meisterlich auftrumpften.

Die Konkurrenz aus Schalke und Dortmund schwächelte und verpatzte die Generalproben für die Champions League. Leverkusen rückt nach dem 3:2 gegen Düsseldorf auf Rang vier vor.

DFB-Pokal

Dortmund gegen Hannover und Augsburg gegen Bayern München lauten die Höhepunkte im Pokal-Achtelfinale. Die ganz großen Duelle fehlen damit auch in der dritten Runde. Zwei Drittligisten freuen sich auf Duelle gegen Bundesliga-Clubs.

Die beiden einzig verbliebenen Drittligisten bekamen Vereine aus dem Oberhaus zugelost, vermieden aber die ganz schweren Aufgaben.

Im Duell zweier badischer Clubs trifft der Karlsruher SC auf den SC Freiburg, die Kickers aus Offenbach wollen gegen Fortuna Düsseldorf einen ähnlichen Coup wie gegen Greuther Fürth und Union Berlin schaffen.

Das Programm

Auslosung DFB-Pokal,
Achtelfinale (18./19. Dezember):

Offenbach – Düsseldorf
Wolfsburg – Bayer Leverkusen
Bochum – TSV 1860 München
Karlsruher SC – SC Freiburg
Borussia Dortmund – Hannover 96
FC Schalke 04 – FSV Mainz 05
Augsburg – Bayern München
VfB Stuttgart – 1. FC Köln

Weitere Termine:

Viertelfinale: 26./27. Februar

Halbfinale: 16./17. April

Finale in Berlin: 1. Juni

Besser konnte es für die Bayern kaum laufen. Nur eine Woche nach dem Ausrutscher gegen Bayer Leverkusen hat sich das Münchner Starensemble mit meisterlichem Fußball wieder von der schwächelnden Konkurrenz abgesetzt.

Beim famosen 3:0-Erfolg beim Hamburger SV nutzte die Elf von Jupp Heynckes die Gunst der Stunde und legte wieder sieben Punkte zwischen sich und den ersten Verfolger Schalke 04, der sich trotz klarer Überlegenheit eine 2:3-Schlappe bei 1899 Hoffenheim leistete. Auch Eintracht Frankfurt mit dem 1:1 gegen Greuther Fürth und Titelverteidiger Borussia Dortmund beim 0:0 daheim gegen den VfB Stuttgart ließen wichtige Zähler liegen.

Doppelter Hunt

Während der Rekordmeister sich mit dem fünften Auswärtssieg für die Champions-League-Partie gegen OSC Lille warmschoss, herrschte bei den Verfolgern Frust pur. „Wenn man seine Chancen nicht nutzt, kannst du solch ein Spiel halt auch verlieren“, meinte Schalke-Coach Huub Stevens nach der Niederlage. Die Hoffenheimer konnten sich bei ihrem glänzend aufgelegten Torhüter Tim Wiese bedanken, der unzählige Chancen zunichtemachte. Zweimal glichen Roman Neustädter und Atsuto Uchida die jeweilige Führung von Kevin Volland und Roberto Firmino aus, ehe Sven Schipplock den Königsblauen die Generalprobe für die Partie gegen den FC Arsenal verdarb.

Bayer Leverkusen konnte sich durch den 3:2 (2:1)-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf gestern auf Rang vier vorschieben. Sidney Sam (16.), André Schürrle (41.) und Gonzalo Castro (66.) trafen für den Europa-League-Starter, der Simon Rolfes durch einen Platzverweis verlor (65.). In der zweiten Sonntagspartie bescherte Aaron Hunt mit zwei Treffern (10./85.) dem SV Werder Bremen den 2:1 (1:0)-Erfolg gegen den FSV Mainz 05. Adam Szalai traf für die Rheinhessen (64.). Werder verbesserte sich damit auf Rang sieben. Eine Riesenchance, den Kontakt zur Spitze nicht abreißen zu lassen, verpasste auch der BVB. Jürgen Klopp war nach der Nullnummer gegen den VfB bedient. „Wir müssen bei Heimspielen damit leben, dass sich Unentschieden wie Niederlagen anfühlen“, sagte er vor dem morgigen Königsklassen-Duell bei Real Madrid. Clubchef Hans-Joachim Watzke ist mit der bisherigen Ausbeute in der Bundesliga insgesamt nicht zufrieden: „Unsere 16 Punkte sind zwar kein Desaster, aber auch kein Traum.“ Zu allem Unglück kommt noch der Nasenbeinanbruch von Sebastian Kehl, den er bei einem Ellenbogenschlag von Raphael Holzhauser im Luftduell erlitt.

Heimsiege feierten Hannover 96, das den FC Augsburg mit dem 2:0 auf den letzten Tabellenplatz beförderte, und der 1. FC Nürnberg. Dank des Siegtores von Timo Gebhart (76.) gelang den Franken endlich der ersehnte erste Heimsieg. Mit der Leistung, die an die blamablen Auftritte unter Felix Magath erinnerte, lieferten die „Wölfe“ ihrem Interimscoach Lorenz-Günther Köstner wenig Anlass, auf dauerhafte Beförderung zum Chef zu hoffen.