PadelGelungenes Turnier: Luxemburg gewinnt internationale Premiere

Padel / Gelungenes Turnier: Luxemburg gewinnt internationale Premiere
Das luxemburgische Siegerteam Foto: Editpress/Didier Sylvestre

Das erstmals in Luxemburg organisierte internationale Padel-Turnier endete am Samstag mit einem Triumph für das neu gegründete luxemburgische Nationalteam.

Im Finale des „Innside by Meliá Padel Cup“ hatte Luxemburg keine Probleme, sich gegen Andorra mit 2:0 durchzusetzen. Das Herren-Doppel Tom Maquel/Elie Noé Nicolay und das Damen-Doppel Claudine Schaul/Céline François gewannen ihre jeweiligen Partien souverän. Somit geht das Team von Trainer Enric Batalla ungeschlagen aus dem Turnier hervor. Erwähnenswert ist auch, dass die zweite Mannschaft von Luxemburg den Wettbewerb auf dem fünften Platz (von insgesamt sechs) abschloss.

Die Stimmen zum Turnier

Enric Batalla (Trainer des luxemburgischen Nationalteams): „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Es gab nicht viele Informationen über unsere Gegner, aber mein Team hat diese Aufgabe souverän gelöst. Jeder hat sich gegenseitig unterstützt. Obwohl ich schon einige Jahre als Coach tätig bin, war mein erster Auftritt als luxemburgischer Nationalcoach etwas Besonderes. Und dann gleich der Sieg – ich könnte nicht glücklicher sein.“

Jemp Felgen (Präsident der FLT-Padel-Kommission): „Organisatorisch ist alles glatt verlaufen. Das stimmt mich enorm zufrieden, weil wir bisher in diesem Bereich keine Erfahrung hatten. Meine Erfahrungen bei der Organisation der letzten Davis-Cup-Partien im Tennis haben mir dabei geholfen. Die Zuschauerpräsenz war auch mehr als zufriedenstellend. Wir hätten nicht damit gerechnet, dass mehr als 200 Schaulustige zu den Finalspielen kommen würden, zumal das Wetter draußen so schön war. Wir hoffen, dass dieses Turnier im nächsten Jahr noch größer wird.“

Claude Lamberty (FLT-Präsident): „Padel zieht neue Leute an und wird im nationalen Tennisverband nicht als Konkurrenz zum Tennis, sondern als Ergänzung gesehen. Es freut mich enorm, dass wir nun auf internationaler Ebene mit einer Nationalmannschaft auftreten konnten. Das sollte ein Startschuss für die nächsten Jahre sein. Wenn man einen Blick in die Zukunft wagt, könnte Padel auch einmal als Sportart bei den Spielen der kleinen Staaten fungieren. Mit diesem Erfolg sieht man, dass wir schon in kurzer Zeit ein gewisses Niveau erreicht haben.“