FLBBKarenzzeit für Non-JICL-Spieler, aber erst ab 2025/26

FLBB / Karenzzeit für Non-JICL-Spieler, aber erst ab 2025/26
Neben zwei Profispielern können demnächst auch zwei nicht professionelle ausländische Spieler im Verein eingesetzt werden Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Im Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung der FLBB haben die Basketballvereine am Dienstag für eine Karenzzeit für den neu geschaffenen Statut des nicht professionellen Non-JICL-Spielers gestimmt – dies allerdings erst ab der Saison 2025/26 und mit einer Gültigkeit von 24 Monaten.

Der veränderte Spielmodus mit nur acht Mannschaften in der kommenden Damen-Meisterschaft hatte eine außerodentliche Generalversammlung des Basketball-Verbandes (FLBB) gefordert. Auch für die Zukunft einigten sich die Vereine mehrheitlich für eine Meisterschaft mit acht Teams.

Das Hauptaugenmerk lag am Dienstag jedoch auf einem ganz anderen Punkt. Am 18. Mai gab es eine knappe Mehrheit für eine neue Ausländerregelung. Neben zwei Profispielern können demnächst auch zwei nicht professionelle ausländische Spieler im Verein eingesetzt werden – dies, um den Gegebenheiten Luxemburgs mit einem hohen Ausländeranteil Rechnung zu tragen. Dabei kam es jedoch aufgrund eines Formfehlers nicht zum Votum einer Übergangszeit.

Dies sollte am Dienstag nachgeholt werden. Dafür lagen zwei Anträge der FLBB vor – einer für die Saison 2025/26 sowie einer für die Spielzeit 2024/25 seitens der Vereine von Bartringen und Fels. Gegen letzteren Vorschlag sprach, dass eine solche Änderung, nämlich eine sofortige Karenzzeit, zum Nachteil eines Vereins oder eines Spielers gereichen würde, die schon Verträge nach der Entscheidung vom letzten Mai geschlossen hätten. Die Einführung einer solchen Karenzzeit für die kommende Saison wurde somit mit fast 64 Prozent Gegenstimmen abgewendet.

Für die Spielzeit 2025/26 sprach sich indes die Mehrheit (66,1 Prozent) für eine Karenzzeit von 24 Monaten aus. Eine Entscheidung, die möglicherweise in einem Jahr für neuen Diskussionsstoff sorgen wird. Im Konkreten bedeutet dies nämlich für die Mannschaften der beiden höchsten Herrenligen und der höchsten Damenkategorie, dass sie maximal über vier Non-JICL-Spieler, davon aber nur zwei mit einer Non-JICL-Pro-Lizenz, verfügen dürfen. Zwischen dem 1. Juni und dem 31. August besteht die Möglichkeit, eine Non-JICL-Pro-Lizenz in eine Non-JICL-Lizenz umwandeln zu lassen. Ansonsten gibt es für die kommende Saison keine weiteren Einschränkungen. Ab der Saison 2025/26 muss der Antragsteller einer Non-JICL-Lizenz beweisen, dass er seit mindestens 24 Monaten nicht mehr als Profi-Basketballer zählt, indem er zum offiziellen Antrag eine Arbeitsbescheinigung oder einen Studentenausweis und eine Mitgliedschaft bei der CCSS als Unterlagen beifügt.