Nur Pit Ulveling konnte nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Der JPEE-Teilnehmer wurde von einer Grippe geschwächt, was sich besonders auf den langen Strecken bemerkbar machte. Pit Ulveling verzichtete deshalb auf einen Start über 200 m Kraul und Lagen. Gehandicapt blieb der zukünftige Freiburger Student auch auf den kurzen Strecken unter seinem Niveau. Aber auch andere Favoriten scheiterten im top besetzten 50-m-Becken, wie Olympiasieger Alain Bernard, der im Freistilsprint überraschend das A-Finale verpasste.
Nach ihrem gelungen Einstand am Donnerstag, als sie über 200 m für die einzige persönliche Bestzeit sorgen konnte, reichte Kelly Moura an den beiden anderen Tagen nicht mehr an diese Leistung heran. Insbesondere auf ihrer Paradestrecke 800 m Kraul war die Hoffungsträgerin zu zögerlich. Da fehlte einfach die Routine.
Ganz im Gegensatz zu Aurélie Waltzing, die ihre aufsteigende Form für das CIJ in vier Wochen erkennen ließ. Die luxemburgische Nummer 1 auf der Brust schaffte trotz ihrer Knieprobleme über 200 m den Einzug ins A-Finale, konnte dieses aber nicht bestreiten, da die Mannschaft vorzeitig aufbrechen musste, da für die Differdinger in dieser Woche ein zweiwöchiger Lehrgang in Spanien ansteht. Mit einer Gesamtbilanz von 95,1 Prozent zu ihren Topzeiten konnte das Trio Coach Claude Waltzing zufrieden stellen.
MB
Die Ergebnisse
Kelly Moura (96): 100 m Kraul 101. in 1:03.32, 200 m Kraul 65. in 2:13.22, 800 m Kraul 16. in 9:42.35
Aurélie Waltzing (93): 100 m Kraul 119. in 1:04.41, 50 m Brust 30. in 35.63, 100 m Brust 26. in 1:16.98, 200 m Brust 10. in 2:41.18, 200 m Lagen 47. in 2:35.44
Pit Ulveling (90): 50 m Kraul 67. in 25.24, 100 m Kraul 89. in 55.62, 50 m Rücken 47. in 30.66, 50 m Delfin 66. in 27.29
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