TENNIS / Gilles Muller und Mandy Minella: Doppelte FLT-Final-Niederlage

TENNIS / Gilles Muller und Mandy Minella: Doppelte FLT-Final-Niederlage

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die zwei besten luxemburgischen Tennisprofis standen gestern in einem Finale: Mandy Minella und Gilles Muller mussten jedoch die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. / David Thinnes

Gilles Muller (ATP 459) sammelt nach seinem Comeback weiter Matchpraxis im neuen Jahr: Beim Challenger (42.500 Euro+H) in Bergamo (Italien) war erst im Finale Endstation. Endspielgegner war Karol Beck (139). Gegen den Slowaken hatte Muller bereits 2003 im Davis Cup verloren.

Auch gestern sollte es beim 4:6, 4:6 nicht zum sechsten Challenger-Sieg reichen. „Das war das schlechteste Match, das ich in Bergamo gespielt habe. Ich bin nicht gut in die Davis Cup auf Olympia-Stätte 

Die Davis-Cup-Begegnungen der Luxemburger Mannschaft finden 2010 auf der Olympia-Stätte der Sommerspiele 2004 in Athen (Griechenland) statt. Die Spiele der Europa/Afrika Zone Gruppe III werden in der Woche vom 10. Mai auf elf Plätzen mit dem Belag Decoturf II ausgetragen.
dat  Begegnung reingekommen. Dann habe ich den Fehler gemacht, zu sehr zu forcieren“, analysierte der 26-Jährige nach seinem zwölften Challenger-Finale.

Auch der Aufschlag hat nicht mehr so effektiv funktioniert wie in den vorherigen Spielen. Obwohl zum Abschluss 89 Asse zu Buche standen, kam der erste Aufschlag im Finale zu unregelmäßig. „Das Ziel in den ersten Monaten nach dem Comeback war, Matchpraxis zu sammeln. Das ist mir bislang ganz gut gelungen. Die Finalteilnahme und die Punkte sind ein Bonus. Was fehlt, sind noch einige Automatismen – wie die Reaktion Augen-Beine oder die Reaktionsschnelligkeit –, die sich im weiteren Verlauf mit der Matchpraxis einstellen werden“, zeigt sich die Nummer eins der FLT zufrieden.

Mit einem Kraftakt war Gilles Muller ins Endspiel eingezogen: Nach etwas mehr als 100′ war Dominik Hrbaty (Slowakei, 161) in drei Sätzen bezwungen. Nach dem Verlust des ersten Satzes (2:6) glich der Schifflinger aus (6:3). Die Entscheidung fiel im Tiebreak des dritten Durchgangs, dies deutlich mit 7:1 zugunsten des FLT-Spielers. Von zwölf Matches in der laufenden Profi-Saison hat Muller acht gewonnen, vier verloren.
Für Gilles Muller geht es diese Woche sofort weiter: Die Nummer eins der FLT schlägt beim Challenger (106.500 Euro+H) in Belgrad (Serbien) auf. Dort wurde er sofort im Hauptfeld aufgenommen. In Runde eins trifft Muller auf Mario Ancic (Kroatien, 196). 2004 hatte der Schifflinger den 25-jährigen Kroaten in der Qualifikation von Miami besiegt. Mario Ancic stand im Jahr 2006 bereits auf Weltranglisten-Position 9. Das Jahr 2009 beendete er zum siebten Mal in Folge in den Top 100, obwohl er wegen Mononukleose nur fünf Monate spielte. „Für mich wird das eine große Umstellung vom schnellen Hartplatz auf einen langsamen Teppichbelag. Ich gehe das locker an und mache mir keinen unnötigen Druck“, so Muller.

Niederlage gegenTrainingspartnerin

Mandy Minella (WTA 211) hat ihren zweiten Titel in diesem Jahr knapp verpasst. Die an vier gesetzte FLT-Spielerin musste sich im Endspiel des 25.000-$-Turniers in Laguna Niguel (USA) ihrer Trainingspartnerin Olivia Sanchez (Frankreich, 296) mit 3:6 und 4:6 geschlagen geben.

Im Viertelfinale hatte Minella Elena Kulikova (Russland, 502/Q) in drei Sätzen ausgeschaltet. Mit einem Zwei-Satz-Erfolg (7:5, 6:4) gegen Georgie Stoop (Großbritannien, 281) qualifizierte sich Minella fürs Endspiel. Diese Woche geht die US-Tournee für Minella weiter: Nächster Stopp ist das 25.000-$-Turnier in Surprise/Arizona.