Zwar hatten sich die meisten Ehrengäste, Familienangehörige und Journalisten auf den Regen eingestellt, wohl aber nicht auf die späteren Wassermassen, die über die Stadt hinab geschüttet wurden. Zunächst gab es am Trocadéro aber nur wenig Action und alle Blicke richteten sich gespannt auf die vier großen Bildschirme.
Die Ehrentribüne: Neben dem Chef des Organisationskomitees Tony Estanguet hatten Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und IOC-Präsident Thomas Bach Platz genommen. Alle drei richteten im Laufe des Abends ein paar Worte an die zahlreichen Menschen vor Ort und vor den Bildschirmen. Und wie man sieht, waren sie sogar gefragte Selfie-Partner für die Gäste des Unterdecks.
Nach 20.00 Uhr wurde es allerdings richtig ungemütlich. Die Radio- und Fernsehjournalisten hatten sich unter Plastikfolie versteckt und erste Regenschirme mussten ausgepackt werden. Die Fotografen, die direkt gegenübersaßen, mussten ihr Material ebenfalls schützend abdecken, was die Arbeit erschwerte. Zu diesem Zeitpunkt waren noch keine Boote am Fuße des Eiffelturms angekommen.
Doch das Warten am Trocadéro wurde mit Topstars und einer imposanten Show belohnt. Auf dem Steg erhielt Zinédine Zidane die Flamme nach einem regelrechten Rennen quer durch Paris. Immer wieder waren die schönsten Orte der Stadt musikalisch und tänzerisch über die Bildschirme in Szene gebracht worden.
Da die Tribüne nur wenige Meter vom Wahrzeichen der Stadt entfernt lag, war es möglich, dieses fantastische Foto zu schießen. Paris erstrahlte zu später Stunde und eröffnete die Olympischen Spiele mit sehr viel Glanz und Charme. Der Höhepunkt des Abends war sicherlich der Auftritt von Céline Dion, die nach vier Jahren krankheitsbedingter Abwesenheit ihr Comeback auf dem Eiffelturm gab.
Wieso Olympische Fahne auf 'm Kopf?
War ein kleiner Hinweis für Teahupo'o in Tahiti, auf der andere Seite der Welt, wo auch Wettkämpfe stattfinden.